In letzter Zeit versuchen Spambots immer mal wieder, im Auftrag ihrer Herren und Meister völlig unsinnigerweise, Werbung und einfache Links zu Werbung als Kommentare in mein Blog zu schleusen. Natürlich sind Kommentare hier nur mit Bewilligung zugelassen, weshalb das von vornherein weniger ein Problem für mich ist, zumal sich das Aufkommen in sehr engen Grenzen hält.
Aber es regt zum Nachdenken an: Macht Spam die offene Kommunikation im Internet kaputt? Viele befürchten das.
Ich nicht. Ich denke: Es macht sie nur etwas weniger unkompliziert. Werbung im Internet ist deshalb für die Werber attraktiv, weil sie nichts kostet und eine potentiell große Reichweite hat, und daran soll sich ja nichts ändern, deshalb gibt es kein wirksames Kraut gegen Spammer. Sicher, mich nerven Spammails und besagte Kommentare auch, aber hier im Blog schütze ich mich dagegen durch besagte Bewilligungserfordernis, und bei Emails kann man sich vom Emailclient ja aussortieren lassen, was man nicht haben will. Was dann noch übrigbleibt, verursacht bestenfalls 10 Sekunden Aufwand pro Mailabrufung.
Das ist einfach der Preis, den wir für Internet in Kombination mit Marktwirtschaft zahlen. Ich finde, das ist immer noch ein Schnäppchen.