Ingo Heinscher - Blog

Es war eine anstrengende Woche mit vielen Überstunden. Die Tätigkeit im aktuellen Projekt ist sehr anregend, die Kollegen sind alle sehr umgänglich, aber es ist eben auch sehr viel zu tun, und folglich sehr energieaufwändig für meinen Organismus. So ist es wohl nicht verwunderlich, dass ich selbst heute Vormittag etwas ermattet war.

Bis ich dann mal durchrechnete, was denn an Einnahmen dadurch bei mir ankommt. Da hat man dann plötzlich sehr gute Laune, und das vitalisiert ja schon...

Übrigens, es ist ein gutes Gefühl, Leute in der Unternehmenszentrale sitzen zu haben, die einen in jeder erdenklichen Weise unterstützen - und so wurde auch der Internetzugang diese Woche schließlich zu einem gelösten Problem.

Das Leben ist schön.

Ich war letzte Woche zum Projekt in einer namentlich nicht genannten ehemaligen Bundeshauptstadt, um bei einem namentlich nicht genannten Mobilfunkprovider Netzplanung und -Design zu machen. Faszinierenderweise sind die Hotels dort nicht in der Lage, Internet ohne überteuerte (und/oder organisatorisch nervtötende) Zugangsbedingungen zur Verfügung zu stellen.

Man stelle sich das vor: Jedes kleine Landhotel liefert Internet über WLAN frei Haus mit. Aber sobald man mehr als 50 Öre Euro pro Nacht zahlt, kostet's extra. Wie bescheuert ist das denn? Und wie überaus unmodern?

Aber egal, der Arbeitgeber kümmert sich ja um sowas. Dauert halt nur. Persönlich hätte ich ja eine UMTS-Flatrate bevorzugt, aber nun erhalte ich lediglich eine Hotspot-Flat. Gut, die kostet auch weniger.

Hoffentlich klappt das wenigstens bis Dienstag Morgen, denn dann fahre ich wieder da hin. Und noch eine Woche ohne Internet halte ich vermutlich nicht ohne Schäden am Zentralnervensystem aus.