Es kann ja in Deutschland bekanntlich niemand damit rechnen, dass es mitten im Winter schneit. Besonders nicht die Deutsche Bahn AG, die heute Nacht davon so überrascht wurde, dass mein Zug nach Frankfurt, ins neue Projekt, heute morgen 70 bis 80 Minuten später eintreffen wird. Wegen einer Weichenstörung. Ich fahre aber lieber nicht Auto. Wenn schon die wenigstens noch halbstaatliche Bahn es nicht gebacken bekommt, will ich nicht auch noch herausfinden, wie die vollprivatisierten Strassenmeistereien versagen.
Siehe dazu
diesen schönen Bericht der Nachdenkseiten, wo man lesen kann, wie der Winterdienst auch bei der Deutschen Bahn kaputtgespart wurde.
Ich gehöre nicht zu den Menschen, die finden, dass früher alles besser war. Aber dass hier in Sachen Bahn offenkundig viele falsche Entscheidungen getroffen wurden, und dass dies auf Kosten unserer Infrastruktur geht, die einmal exzellent war, ist unübersehbar. Und sehr, sehr ärgerlich.