Ich würde ja wirklich gerne mal bei einer Strategiediskussion vom IS zuhören, um zu erfahren, was zum Teufel (sic) eigentlich der Gedanke hinter dem Plan sein soll, irgendwelche zufälligen Leuten umzubringen.
Ich meine, mal ehrlich: Welches strategische Ziele rückt dadurch näher? Wem nützt das überhaupt? Der Konflikt des IS in Syrien und im Irak wird dadurch im Zweifel eher schwerer zu gewinnen, weil es dann Luftangriffe der betroffenen Staaten und dergleichen gibt. Es schwächt keinen der Gegner des IS in irgend einer Weise, Sie greifen ja nicht mal, sagen wir, gezielt Einrichtungen der französischen Luftwaffe an.
Was sie aber tun, ist Leute geradezu wegzuwerfen, die sie an ihrer eigenen Front eigentlich ganz gut brauchen könnten, um ihren Krieg zu gewinnen. Sie bringen also gewissermaßen Kosten auf – ohne irgend etwas als Rendite zu erhalten. Außer mehr Feinde.
Also sind diese Leute offensichtlich nicht die allerhellsten, würde man denken. Bloß: Ihre Kriegführung in Syrien beweist, dass sie durchaus kompetente Anführer haben. Das passt also nicht zusammen.
Wenn wir uns der Antwort von der Seite des guten alten "Cui bono" nähern, werden wir leider auch nicht schlauer: Es gewinnt ja niemand, es nützt wirklich keinem. Nicht mal den Sicherheitsbehörden im Westen, die zwar mehr Befugnisse erhalten, aber dafür auch mit zusätzlicher Arbeit bombardiert werden (die zudem vergleichsweise gefährlich ist). Gut, wenn man sich mit viel Phantasie eine politische Verschwörung vorstellt, die die europäischen Rechtsstaaten aufweichen wollte... aber eine solch lange Verschwörungskette würde auffliegen. Das ist ganz einfach unplausibel.
Bleibt nur ein wirres System aus religiösem Blödsinn und einer mangelnden Vorstellung von der Größe der Aufgabe, die sie sich aufgrund eben jenes religiösen Blödsinns gestellt haben: Die Apokalypse bringen. Die Apokalypse. Also den Tod von 7 Milliarden Menschen.
Bei der bisherigen Rate werden sie dafür ca. 1,75 Millionen Jahre brauchen.
Damit wäre es also (erneut) erwiesen: Religion macht dumm.
Trump and his likes try to win people with fear, hatred, anger, and pride for one's birth. We need to put something stronger against that: Confidence, friendship, joy, and pride for one's achievements (those in the past and those in the future). Not in a hippie-kind of way, though, but in a "real man" kind of way, such as this:
"Follow me, and we'll build a better world. One where there is a good place for everybody. This is a great task, but let us not forget to have a party now and then along the way. Trust me to lead you, and we'll build not walls, but roads, hospitals, factories, parks, spaceships, and wealth for everyone!"
Of course, you then need a leader who actually delivers on such promises.
So, there has been a coup attempt in Turkey. It failed.
There are those who now say it was always supposed to fail, and that all this was just a plan by Erdogan to seize more power within Turkey. But that is implausible.
Too many things could have gone wrong. He could have been killed, parts of the military could have been not as loyal as they were, or other forces could have used to opportunity to move against Erdogan.
I believe the coup attempt was a genuine one, and it was just done by really incompetent people.
This latest interview of MSNBC with Bashar al Assad is quite interesting to watch. Not because of Assad's replies, which largely follow the line of earlier interviews he gave western media, such as the one he gave the BBC, or the German ARD.
But the interviewer is quite interesting to observe. He is quite agitated, and tells the viewer what to think of Assad... (this is evident especially around minute 38) that is a classical measure of manipulation. I actually do doubt that Obama or Merkel would have allowed such an aggressive tone when being interviewed.
Either way, I recommend anyone with any interest in the Syrian civil war watches it.
« vorherige Seite
(Seite 1 von 1, insgesamt 4 Einträge)
nächste Seite » Startseite