Ich würde ja wirklich gerne mal bei einer Strategiediskussion vom IS zuhören, um zu erfahren, was zum Teufel (sic) eigentlich der Gedanke hinter dem Plan sein soll, irgendwelche zufälligen Leuten umzubringen.
Ich meine, mal ehrlich: Welches strategische Ziele rückt dadurch näher? Wem nützt das überhaupt? Der Konflikt des IS in Syrien und im Irak wird dadurch im Zweifel eher schwerer zu gewinnen, weil es dann Luftangriffe der betroffenen Staaten und dergleichen gibt. Es schwächt keinen der Gegner des IS in irgend einer Weise, Sie greifen ja nicht mal, sagen wir, gezielt Einrichtungen der französischen Luftwaffe an.
Was sie aber tun, ist Leute geradezu wegzuwerfen, die sie an ihrer eigenen Front eigentlich ganz gut brauchen könnten, um ihren Krieg zu gewinnen. Sie bringen also gewissermaßen Kosten auf – ohne irgend etwas als Rendite zu erhalten. Außer mehr Feinde.
Also sind diese Leute offensichtlich nicht die allerhellsten, würde man denken. Bloß: Ihre Kriegführung in Syrien beweist, dass sie durchaus kompetente Anführer haben. Das passt also nicht zusammen.
Wenn wir uns der Antwort von der Seite des guten alten "Cui bono" nähern, werden wir leider auch nicht schlauer: Es gewinnt ja niemand, es nützt wirklich keinem. Nicht mal den Sicherheitsbehörden im Westen, die zwar mehr Befugnisse erhalten, aber dafür auch mit zusätzlicher Arbeit bombardiert werden (die zudem vergleichsweise gefährlich ist). Gut, wenn man sich mit viel Phantasie eine politische Verschwörung vorstellt, die die europäischen Rechtsstaaten aufweichen wollte... aber eine solch lange Verschwörungskette würde auffliegen. Das ist ganz einfach unplausibel.
Bleibt nur ein wirres System aus religiösem Blödsinn und einer mangelnden Vorstellung von der Größe der Aufgabe, die sie sich aufgrund eben jenes religiösen Blödsinns gestellt haben: Die Apokalypse bringen. Die Apokalypse. Also den Tod von 7 Milliarden Menschen.
Bei der bisherigen Rate werden sie dafür ca. 1,75 Millionen Jahre brauchen.
Damit wäre es also (erneut) erwiesen: Religion macht dumm.
Dienstag, 26. Juli 2016
Trump and his likes try to win people with fear, hatred, anger, and pride for one's birth. We need to put something stronger against that: Confidence, friendship, joy, and pride for one's achievements (those in the past and those in the future). Not in a hippie-kind of way, though, but in a "real man" kind of way, such as this:
"Follow me, and we'll build a better world. One where there is a good place for everybody. This is a great task, but let us not forget to have a party now and then along the way. Trust me to lead you, and we'll build not walls, but roads, hospitals, factories, parks, spaceships, and wealth for everyone!"
Of course, you then need a leader who actually delivers on such promises.