Wie der
Spiegelfechter auch gebe ich, wenn auch einem weit kleineren Leserkreis, gern eine Wahlempfehlung ab:
Leute, wenn ihr meine politischen Positionen teilt, dann wählt die LINKE. Diese Partei ist von allen großen Parteien das kleinste Übel. Wer gegen den Krieg in Afghanistan, den unsere Regierung da mit führen lässt, ist, hat ohnehin nur diese Option. Wer einen Mindestlohn will, könnte laut Wahlprogramm auch SPD oder Grüne wählen, nur wissen wir da ja schon, was von deren Versprechungen zu halten ist (unvergessen Müntefehrings Beschwerde über das unfaire Verhalten der Wähler, die die Parteien nach der Wahl an dem messen, was vor der Wahl gesagt wurde...).
Wer reich ist oder auch nur gut verdient (wie ich), der wird etwas höhere Steuern nicht wirklich bemerken. Wer aber arm ist, der wird durchaus bemerken, dass er besser leben kann, von den positiven Effekten für die durch die Lohndrückerpolitik der letzten Jahrzehnte gebeutelte Binnenkonjunktur ganz abgesehen.
Die FDP spricht von Freiheit und meint Geiz. Die LINKE spricht von Freiheit und meint die Freiheit, Alternativen zu haben - was meiner Definition von Freiheit weit näher kommt.
Und wer jetzt schockiert ist, kennt mich nicht und muss sich fragen lassen, wieso er dieses Blog im Feed hat.