Tja,
sieht so aus. Zitat:
"Die kollektive Psychokrise geht aber nicht nur von den Chefs aus, auch der moderne Arbeitnehmer trägt seinen Teil dazu bei. Die Bereitschaft sich für den Job zu verausgaben, ist bei fast allen Berufsgruppen sehr hoch, zeigte die Umfrage der Initiative Gesundheit und Arbeit vor zwei Jahren. Für viele Menschen ist der Job offensichtlich das wichtigste Feld für Engagement und Selbstverwirklichung - und man gibt alles, was man hat für das Gelingen von Projekten und Aufgaben. Auch, wenn dabei Erholung, Familie und sogar die Gesundheit auf der Strecke bleiben."
Das deckt sich mit meiner Beobachtung - die Versuchung, "heute mal eben ein bisschen länger zu machen, nur bis das hier fertig ist", ist ja in einem Job, der einem Spass macht, ganz normal. Nicht umsonst sind Überstundenkonten (sofern solche beim betreffenden Arbeitgeber existieren) auch dann notorisch überladen, wenn man im Wesentlichen freie Wahl hat. Die möglichen Folgen jedoch stehen oben. Das Rezept dagegen ist uralt und funktioniert bekanntlich für vieles: "Maße, Herr Ritter."