Jemandes Parteibuch weist darauf hin, dass, nun, sagen wir mal, nicht alle Informationen in den Massenmedien unseres Landes journalistischen Standards entsprechen.
Das Problem, das sich dabei auftut: Die Leute, denen man das sagt (so wie ich
Jürgen Hubert hier neulich, oder wie Albrecht Müller in seinen Büchern, oder eben jemandes Parteibuch), die wissen es entweder schon - oder glauben es nicht, egal wie viele Beweise man auf den Tisch legt.
Im Grund kann es einem ja auch egal sein, nicht wahr? Schließlich ist es ja ihr Pech, wenn sie aufgrund falscher Informationen falsche Entscheidungen treffen. Leider nicht. Denn sie treffen auf dieser Basis Wahlentscheidungen. Und die beeinflussen auch jene, die nicht zu denkfaul sind, ihre Augen aufzumachen.
Aber das ändert nichts am Problem: Sie nehmen es nicht wahr. Es gleicht einem Kampf gegen Windmühlen, ihnen das nahe zu bringen. Wenn jemand sogar
gegen seine Interessen wählt, weil man ihm eingeredet hat, das sei besser für ihn, dann wird man ihn schwerlich vom Gegenteil überzeugen können. Das kann er nur selbst.
Ich fürchte allerdings, dass es zu lange dauern wird, bis das genügend Mitbürger fertig gebracht haben. Bis dahin haben wir wahrscheinlich schon die Bundeswehr nach Venezuela geschickt, oder die letzten Reste
der alten Republdes Sozialstaates eliminiert.
Was also tun? "Nichts" geht nicht, und Überzeugungsarbeit scheint aussichtslos.
Ich weiss es nicht.