Freitag, 7. Juli 2023
Außerirdische? Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
19:33
Kommentare (0) Trackbacks (0) Außerirdische?
Es gibt einen ehemaligen US-Geheimdienstoffizier, welcher behauptet, es gebe seit Jahren ein US-Programm zum Erbeuten von "nichtmenschlichen Fluggeräten". Angeblich sei das eine sehr glaubwürdige und respektable Quelle.
Aber wann immer sich jemand mit diesem Thema befasst, wird über die "skandalöse" Geheimhaltung all dessen gesprochen, oder über die "Interessen" hinter jener Technologie, etc. Worüber nicht gesprochen wird: Was das für Technologie sein soll, die da gefunden wird, was für "nichtmenschliche" Wesen das sein sollen, was ihre Herkunft und ihre Physiologie sein soll, etc. pp. Ihr wisst schon: Die eigentlichen Fragen. Die werden nicht gestellt. Das lässt mich schlussfolgern: Da ist nichts dran. Das ist wahrscheinlich ein missverstandener oder falsch wiedergegebener Bericht über ein Programm zur Chinesische/Sowjetische Drohnen ("nichtmenschlich" vielleicht im Sinne von "unbesatzt"), oder die Rückeroberung und Sicherung von abgestürzten US-Luftfahrzeugen oder dergleichen. Denn wenn es wirklich "Außerirdische" aus dem Weltraum oder meinetwegen in unterirdischen Städten lebende Konkurrenzhominiden wären, würde mehr über die viel wichtigeren Inhalte dieses unfreiwilligen Technologietransfers sprechen. Naja, und wir hätten einen solchen Technologietransfer auch beobachtet. Haben wir aber nicht, oder zumindest werden die amerikanischen, mit außerirdischer Technologie gebauten interstellaren Raumschiffe echt gut geheim gehalten. Um nicht zu sagen, unmöglich gut. Mit anderen Worten: Es gibt keinerlei Anzeichen, dass es so etwas wie abgestürzte außerirdische Raumschiffe und ein US-Regierungsprogramm zur Sicherung dieser Fahrzeuge tatsächlich gibt. Das legt den Schluss nahe, dass es tatsächlich nicht existiert. Natürlich, ich kann mich irren. Das kommt leider viel zu häufig vor. Aber ich lege mich da fest: Diese Geschichte ist nicht das, was da behauptet wird. Montag, 13. Februar 2023
Nordstream ist egal Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
08:15
Kommentare (0) Trackbacks (0) Nordstream ist egal
Nun hat also Seymour Hersh geschrieben, dass die Zerstörung der Nordstream-Pipelines durch die USA verursacht wurde.
Alle möglichen Leute äußern nun Bedenken und Entsetzen und Empörung. Ich aber sage: Es ist völlig egal. Erstens: Wir wollten diese Pipeline sowieso nicht mehr nutzen. Die Krise mit Russlands Regierung wird nicht in 2-5 Jahren vorbei sein, und wir wollen sowieso aus fossilen Brennstoffen aussteigen. Zweitens: Dass die USA knallharte Politik auch gegenüber unserem Staat machen, war uns doch spätestens klar, als Bundeskanzlerin Merkel öffentlich sagen musste "Ausspionieren unter Freunden, das geht gar nicht". Es ändert nichts, dass der offensichtliche Verdacht nun eine Bestätigung gefunden hat: Wir sind mit den USA nicht aus Sympathiegründen befreundet, sondern weil es unterm Strich immer noch ein verdammt gutes Geschäft ist. Kümmern wir uns um die Zukunft, nicht um eine alberne (weil unnötige) Fehlentscheidung in Washington. Mittwoch, 21. September 2022
Teilmobilmachung in Russland Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
16:22
Kommentare (0) Trackbacks (0) Teilmobilmachung in Russland
Das könnte den Kriegsverlauf in Russlands Sinne verändern. Wenn sie denn all diese Soldaten ausrüsten können.
Aber ich glaube, die bedeutendere Drohung ist die mit Nuklearwaffen, die Putin erneut für den Fall ausgesprochen hat, dass "das russische Territorium angegriffen wird". Da Donetsk und Luhansk sowie die Gegend um Melitopol demnächst dazugehören werden, sehen wir dann wahrscheinlich Atomwaffeneinsatz. Wie es dann weitergeht, kann man sich denken. Montag, 30. Mai 2022
Ist Deutschlands Streitmacht für ... Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
16:23
Kommentare (0) Trackbacks (0) Ist Deutschlands Streitmacht für alle Zeit auf 370.000 Soldaten beschränkt?
Immer wieder wird in diesen Tagen behauptet, Deutschland dürfe aufgrund des 2+4-Vertrages von 1990 nicht mehr als 370.000 Soldaten haben.
Das ist nicht korrekt. Der Wortlaut des 2-plus-4-Vertrages gibt eine solche Beschränkung der Truppenstärke auf 370.000 für alle Ewigkeit nämlich nicht her. ZITAT: Artikel 3 (1) Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik bekräftigen ihren Verzicht auf Herstellung und Besitz von und auf Verfügungsgewalt über atomare, biologische und chemische Waffen. Sie erklären, daß auch das vereinte Deutschland sich an diese Verpflichtungen halten wird. Insbesondere gelten die Rechte und Verpflichtungen aus dem Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen vom 1. Juli 1968 für das vereinte Deutschland fort. (2) Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland hat in vollem Einvernehmen mit der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik am 30. August 1990 in Wien bei den Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa folgende Erklärung abgegeben: „Die Regierung der Bundesrepublik Deutschland verpflichtet sich, die Streitkräfte des vereinten Deutschland innerhalb von drei bis vier Jahren auf eine Personalstärke von 370.000 Mann (Land-, Luft- und Seestreitkräfte) zu reduzieren. Diese Reduzierung soll mit dem Inkrafttreten des ersten KSE-Vertrags beginnen. Im Rahmen dieser Gesamtobergrenze werden nicht mehr als 345.000 Mann den Land- und Luftstreitkräften angehören, die gemäß vereinbartem Mandat allein Gegenstand der Verhandlungen über konventionelle Streitkräfte in Europa sind. Die Bundesregierung sieht in ihrer Verpflichtung zur Reduzierung von Land- und Luftstreitkräften einen bedeutsamen deutschen Beitrag zur Reduzierung der konventionellen Streitkräfte in Europa. Sie geht davon aus, daß in Folgeverhandlungen auch die anderen Verhandlungsteilnehmer ihren Beitrag zur Festigung von Sicherheit und Stabilität in Europa, einschließlich Maßnahmen zur Begrenzung der Personalstärken, leisten werden.“ Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat sich dieser Erklärung ausdrücklich angeschlossen. (3) Die Regierungen der Französischen Republik, der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland und der Vereinigten Staaten von Amerika nehmen diese Erklärungen der Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik zur Kenntnis. " Da steht also NICHT, dass Deutschland für alle Ewigkeit weniger als 370.000 Soldaten haben wird, sondern dass in der damaligen geopolitischen Situation (und in der Erwartung, dass die anderen auch abrüsten) man sich zur Reduktion verpflichtet. Dieser Verpflichtung wurde nachgekommen, damit ist der Punkt abgehakt. Natürlich wäre es ein Bruch des Geists des Vertrages gewesen, dann sofort wieder aufzurüsten, aber das wurde ja auch nicht gemacht, im Gegenteil (leider, wie wir heute sehen). Inzwischen sind aber 32 Jahre vergangen, und der Vertrag wurde lange erfüllt. Inzwischen dürfte Deutschland selbstverständlich auch wieder mehr Soldaten haben. Auch wenn es derzeit (für mich unverständlich) immer noch nicht geplant zu sein scheint, auch nur in die Nähe dieser Grenze zu kommen. Ein guter Durchschnitt für Truppenstärken wäre 1% der erwerbsfähigen Bevölkerung, das wären in Deutschland etwa 430.000 Soldaten. Eine solche Stärke wäre für ein Land von Deutschlands Größe nicht unangemessen. Montag, 25. April 2022
Was ist die Strategie unseres ... Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
11:08
Kommentare (0) Trackbacks (0) Was ist die Strategie unseres Bundeskanzlers? Niemand weiß es, er selbst wohl auch nicht.
Die Ukraine kämpft derzeit um ihre Eigenstaatlichkeit, ihre Freiheit, um das Leben ihrer Bürger. Und sie schlägt sich ganz gut gegen eine russische Armee, die offenkundig nicht zu den fähigsten der Welt gehört.
Aber wie kann dieser Krieg ausgehen? Und wie geht es danach weiter? Was plant der Bundeskanzler meines Landes in diesem Zusammenhang? Der Krieg selbst kann im Grunde drei mögliche Entwicklungen nehmen. 1. Die Ukraine kann verlieren, wie von Putin vorgesehen. Unwahrscheinlich, aber möglich. 2. Die Ukraine kann die Russen am gegenwärtigen Frontverlauf aufhalten und einen jahrelangen Stellungskrieg führen. Und: 3. Die Ukraine kann gewinnen und die russische Invasionsstreitmacht aus dem Land jagen, womöglich sogar Krim, Donetsk und Luhansk zurück erobern. Aber was sind die Implikationen jedes dieser drei möglichen Resultate? Im Fall 1 wird Eroberungspolitik wieder Einzug in das Denken von Staatschefs halten. Führende Politiker in Polen und der Türkei äußern sich ja gelegentlich bereits in diesem Sinne. Die Folge sind mehr Krieg, mehr Tod, mehr Leid über die kommenden Jahrzehnte. Außerdem sehe ich eine reale Gefahr, dass ein von einem Sieg ermutigter Putin sich letzten Endes doch den Angriff auf die NATO traut, mit einer sehr realen Atomkriegsgefahr als Folge. Im Fall 2 wird Russland irgendwann frustriert zu immer drastischeren Mitteln greifen (vgl. Clausewitz und sein "Drang zum Äußersten"), was natürlich ab einem gewissen Punkt auch Atomwaffen beinhaltet, in diesem Fall allerdings zunächst nur gegen die Ukraine. Immer in dem Bestreben, letztlich doch noch Fall 1 herbei zu führen. Das kann direkt zur Eskalation führen, weil Atomwaffeneinsatz die NATO zum Eingreifen bewegt, oder es kann im späteren Verlauf des Konflikts mit Russland einfach die Hemmschwelle senken. Im Fall 3 wird Russland als Verlierer entweder an nun ermutigten Separatisten im ganzen Land zugrunde gehen oder sich sehr energisch mit einem noch stärkeren Militär ausstatten, um es in der Ukraine irgendwann erneut zu versuchen. Zerfällt Russland, werden dessen Atomwaffen uns allen Schwierigkeiten bereiten, denn wer weiß, in wessen Hände sie dann geraten. Stärkt Russland sein Militär noch weiter und wirft jeden Widerstand im Lande nieder, führen wir, also die NATO, im besten Fall einen jahrzehntelangen Kalten Krieg. Im schlechtesten einen heißen. Einen sehr heißen. Gruselig ist, dass ich fast keine Möglichkeit sehen kann, wie wir nicht am Ende bei Atomwaffeneinsatz herauskommen. Die geringste Eskalationswahrscheinlichkeit gibt es noch bei einem Zerfall der russischen Föderation, und selbst da sieht es nicht rosig aus. Ich habe mal gesagt, dass ich strategische Atomwaffen für Geldverschwendung halte, weil kein Nicht-Irrer sie je einsetzen würde, und einen Irren dürfe man ja ohnehin nicht in ihre Nähe lassen. Das Problem ist nur: Wie Putins Angriffskrieg bewiesen hat, insbesondere in Orten wie Butcha, IST bereits ein Irrer in der Nähe der russischen Atomwaffen. Mit der vollen Kontrolle über diese, um genau zu sein. Seine Generale sind möglicherweise nicht irre und würden den Befehl zur Vernichtung von Berlin, Paris, London und Washington nicht weitergeben. Oder vielleicht sind die übrigen Glieder der Befehlskette vernünftig und weigern sich, solch einen Befehl auszuführen. Aber nach den Bildern von Butcha bin ich da nicht mehr so zuversichtlich. Wer so etwas befiehtl und ausführt, der startet auch Atomraketen. Wer die Hälfte seiner an der Operation beteiligten Generale in einem solchen Angriffskrieg opfert, hat offensichtlich kein Problem mit kollektivem Selbstmord. Russland MUSS also verlieren, und zwar katastrophal. Und dabei so geschwächt werden, dass Separatisten überall in der Föderation eine Aussicht auf Erfolg haben. Wie erreichen wir als Westen das? Mit Waffenlieferungen, klar. Nun ist aber der deutsche Bundeskanzler offenbar anderer Auffassung. Seine ganze Handlungsweise drängt den Schluss auf, dass er glaubt, die Ukraine verliere sowieso, und kaufe uns nur etwas Zeit. Die wir aber nicht für eine angemessene Aufrüstung nutzen sollen, sondern nur für eine Schließung der schlimmsten Lücken in der Ausstattung der Bundeswehr, wohl weil für mehr in seiner eigenen Partei die Mehrheiten fehlen. Vor diesem Hintergrund bremst er Waffenlieferungen von allem Gerät, das wir möglicherweise selbst brauchen könnten – wir oder die NATO. Darum wäre ein "Ringtausch" für ihn in Ordnung, direkte Lieferung von Ausrüstung an die Ukraine aber nicht. Die Bundeswehr ist zahlenmäßig schwächer als die ukrainischen Streitkräfte bei Kriegsbeginn, und hat zudem eine relativ starke Marine, was wiederum auf Kosten der Zahlen bei Heer und Luftwaffe geht. Allein könnte Deutschland nicht mal sich selbst verteidigen, und noch weniger als Schutzmacht für andere agieren. Mit anderen Worten, wenn der neue Kalte Krieg intensiver wird, ist die Wahrnehmung einer Rückgratrolle von den völlig atrophierten Streitkräften der Bundesrepublik Deutschland nicht zu erwarten, weder als Waffenlieferung noch sonst irgendwie. Nur die deutsche Industrie könnte liefern, aber auch deren Kapazitäten werden durch Scholz anscheinend bewusst klein gehalten. Kein Problem, die NATO wird ja maßgeblich von den USA getragen. Nur… wie stabil die sind, ist gerade höchst diskutabel. Nicht nur ein Wahlsieg Trumps oder eines anderen US-Protofaschisten 2024 könnte sie vom geopolitischen Spielbrett in Europa nehmen, auch ein US-Bürgerkrieg wird von Beobachtern inzwischen für möglich gehalten. Wie ich es auch drehe und wende, Scholzens Politik mit ihrer Waffenlieferungsbremserei ergibt keinerlei strategischen Sinn. Der Mann denkt nicht nach, er handelt von Emotionen getrieben, von Angst vor einem Atomkrieg insbesondere. Der aber steht uns sicher bevor, wenn er sich weiter von dieser Angst leiten lässt. Wir brauchen einen anderen Kanzler, einen, der vorausdenkt und dann entschieden handelt. So sieht er sich offenbar selbst, aber für mich ist offensichtlich, dass er nicht versteht, was er da tut. Die einzig andere Erklärung für sein Handeln wäre, dass er WILL, dass Putin Eurasien beherrscht. Und das will ich nicht glauben. Dienstag, 19. April 2022Prognosen sind schwierig
So heißt es zumindest in einschlägigen Kreisen: Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen.
Der russische Angriff auf die Ukraine geht gerade in eine neue Phase, und immer noch gibt es Leute, die sich trotz dieses Bonmots zu Voraussagen hinreißen lassen. "Ohne Lieferung von schweren Waffen sind die Ukrainer verloren" oder "die Russen haben gar nicht genug Kräfte versammelt, um Erfolg zu haben". Oder alles dazwischen. Die Wahrheit ist, niemand kann sagen, wie dieser Krieg ausgehen wird. Es gibt einfach zu viele Variablen, und selbst wenn jemand mal richtig liegt, ist das eher Zufall als ein Zeichen von Genialität. Es kann alles passieren, von einer russischen Niederlage zu einem Kollaps der Ukrainer, oder auch, und hier wird es besonders gruselig, einer Eskalation des Konflikts unter deutscher Beteiligung. Nichts kann ausgeschlossen werden, und uns bleibt nur, abzuwarten und uns auf das schlimmste vorzubereiten. Vor diesem Hintergrund lasse ich mich zur nordhessischen Heimatschutzkompanie beordern. Wohl wissend, dass der positive Beitrag, den ich ggf. leisten könnte, vermutlich vernachlässigbar wäre. Aber in dem ich mit Reservisten übe und meine (selbst für einen Marine-Reserveoffizier zweifellos geringen) infanteristischen Fähigkeiten aufpoliere, besteht zumindest eine Chance, dass ich gegebenfalls nicht nur im Weg rumstehe. Immer in der Hoffnung, dass ich sie nicht brauchen werde. Oder dass wenn ich sie brauchen werde ich mit ein bisschen aufgefrischtem Wissen besser dran bin als ohne. Wie gesagt: Prognosen sind schwierig. Mittwoch, 2. März 2022Moment mal…
Ich habe gerade ein Video mit DNR-Kriegsgefangenen in den Händen der Ukrainer gesehen (ich will es aber nicht verlinken, Genfer Konvention und so), die behaupten, allesamt (DNR-)Reservisten zu sein, die übers Wochenende Militärausbildung machen sollten und dann einfach da hin geschickt wurden.
Wenn das auf einen Großteil der dortigen Truppen (wohl 150.000 Mann) zuträfe, wäre die Frage: Wo sind eigentlich die RICHTIGEN Soldaten der Russen? Was hat Putin vor? Könnte es sein, dass er die weitere Eskalation WILL? "Übungen" in Syrien. Schlechte Truppen in der Ukraine. Militärtransporte in Belarus nahe der polnischen Grenze. Putin war immer skrupellos, aber nie dumm. Was, wenn er immer noch nicht dumm ist? Mittwoch, 2. März 2022Betroffen gemacht
Gewöhnlich lasse ich Rezensionen meiner Bücher gern einfach so stehen, egal ob gut oder schlecht. Aber hier hat jemand eine Interpretation der Gleck-Reihe geschrieben, die mich wirklich betroffen macht:
Link Darum muss ich kurz dazu Stellung nehmen: Dass Allion so "böse" ist und Undaria mehr oder weniger ein Opfer zu sein scheint (auch wenn von Undaria wohlweislich keine Protagonisten zu Wort kommen) in den Romanen ist keineswegs als sozialer Kommentar auf die heutige Situation zu verstehen. Vielmehr ging es mir immer darum, zu erzählen, dass selbst WENN das (bis vor etwa einer Woche in gewissen Kreisen verbreitete) Narrativ stimmen würde, das leider überhaupt nichts an der Notwendigkeit eines starken eigenen Militärs ändern würde. Samstag, 29. Januar 2022
Was passiert hier gerade, Herr Putin? Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
16:35
Kommentare (0) Trackbacks (0) Was passiert hier gerade, Herr Putin?
Einige merkwürdige Dinge passieren derzeit international.
Zum einen die russischen Übungen, die doch etwas umfangreicher sind als sonst. Manche Leute, darunter der US-Präsident, machen sich Sorgen über einen möglichen Angriff gegen die Ukraine. Obgleich 120.000 Soldaten in etwaiger Reichweite der Ukraine ein bisschen wenig für eine Invasion sind, kann man die Sorgen auch nicht völlig von der Hand weisen, wenn, wie berichtet wird, Blutkonserven bereitgestellt werden (leider ist unklar, in welcher Menge, was hier natürlich wichtig wäre). Eine dieser Übungen aber betrifft den Atlantik bei Irland, wo just an dem Punkt, an dem die transatlantischen Datenkabel vom Rand des europäischen Kontinentalschelfs in die Tiefsee verlaufen, russische Kriegsschiffe versammelt sind. Weitere Übungen sowohl im Schwarzen Merr wie auch im Nordmeer (nicht aber in der Ostsee, soweit ich weiß) sind für Februar angesetzt. Das dürfte insgesamt schon mal recht teuer sein, aber gut, Militär muss eben üben, könnte man sagen. Und vielleicht ist es auch bloß das. Immerhin ist in den russischen Medien keine völlige Aufpeitschung der Öffentlichkeit zu beobachten, im Gegenteil: Immer wieder betont die russische Regierung, keinen Krieg zu wünschen. Es würde im russischen Volk doch seltsam wirken, wenn nun einer erfolgte. Von daher könnte es schon sein, dass dies vor allem eine künstliche Aufregung aus Washington ist, mit der Biden von innenpolitischen Problemen ablenken möchte. Andererseits…sind das alles schon genug Datenpunkte, um ein wenig skeptisch zu werden. Ich würde sagen, irgendwas hat Putin schon vor. Aber was? Einmarsch in die Ukraine, um Mariupol und eine Landverbindung auf die Krim zu sichern? Und die übrigen Aktionen nur als Absicherung für den Fall amerikanischer oder gar NATO-Aktionen gedacht? Möglich. Aber reichen 120.000 Mann für einen Anrgiff aus? Oder ist irgendein russischer Geheimdienstler zu dem Schluss gelangt, die NATO wolle Russland angreifen, und man posiert da jetzt nur ein bisschen zur Abschreckung? Absurd. Aber gerade autoritäre Regime machen manchmal komische Sachen. Oder der große konventionelle Angriff auf NATO. EU, und Ukraine zugleich? Das wäre Wahnsinn, denn Russland könnte so einen Kampf niemals gewinnen. Könnte ich ihn fragen, würde ich Putin bitten, mir das alles mal zu erklären. Nicht, dass ich ihm unbedingt glauben würde. Aber die Ausrede wäre ja auch aufschlussreich. Update: Die Russen haben es sich auf Bitten der Iren anders überlegt und die Übung "an einen anderen Ort" verlegt. Das lässt ja hoffen, dass sie doch keinen Unfug machen. Sonntag, 16. Januar 2022
Das ist alles nicht gut genug. Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen, Wunderbare Wissenschaft um
12:14
Kommentare (0) Trackbacks (0) Das ist alles nicht gut genug.
Die außerirdische Invasion begann vor zwei Jahren, zunächst langsam, dann immer stärker. Wir kämpften, übten bewährte Taktiken, entwickelten neue Waffen, und hielten zusammen.
Die Bilanz des Krieges bisher ist furchtbar. Über fünf Millionen Tote, und mit der neuen feindlichen Offensive, auch wenn sie zunächst schwächer erschien, werden wahrscheinlich noch mal so viele oder mehr sterben. Weitere Angriffswellen sind praktisch sicher. Es gibt ein paar Irre, die glauben, wir müssten die Außerirdischen einfach in unserer Mitte dulden und es eben hinnehmen, dass sie von Zeit zu Zeit jemanden umbringen. „Machen die halt, gehört zu ihrer Lebensweise.“ Deswegen wollen sie „lernen, mit den Außerirdischen zu leben.“ Irre eben. Aber auch weniger Verrückte möchten sich an den konstanten Kriegszustand gewöhnen und die Gefallenen schulterzuckend hinnehmen, anstatt diesen Feind ein für alle mal zu besiegen, denn sie halten diese Vorstellung für unrealistisch. Der Feind sei einfach zu hartnäckig, zu gut in seinen Stellungen eingegraben und zu leicht in der Lage, sich sogar mitten unter uns zu verstecken, um sich seiner wieder für immer zu entledigen. Sie glauben, dass wir nie wieder so leben werden wie vorher, auch wenn sie das nicht so klar sagen. Was für eine feige Haltung! Nein, das dürfen wir nicht hinnehmen! Wir Menschen müssen die unumschränkten Herrscher unserer Welt bleiben. Wir haben keine Waffen, den Feind endgültig von der Erde zu tilgen? Dann entwickeln wir sie! Unsere Streitkräfte sind müde? Dann verstärken wir sie! Unsere Wirtschaft leidet? Dann bauen wir sie um! Ich will alle unsere Ressourcen darauf ausgerichtet sehen, die richtigen Waffen zu finden und sie im erforderlichen Maß einzusetzen. Auch wenn es schrecklich ist, das sagen zu müssen: Ich will den totalen Krieg gegen diesen Feind. Nicht weil ich den Krieg so toll fände, sondern gerade weil ich ihn hasse. Aber ich will den Sieg. Alles andere ist nicht gut genug. Dienstag, 4. Januar 2022Brace for impact
Today, on the 4th of January 2022, the USA had 1 million new infections with #omicron (or rather #omikron). Models predict to see 140 million infected until March.
Prognosis linked here. That prognosis is two weeks old, the epidemiologists are now often saying "faster than expected", as if they were climate scientists. A hundred million or more infected at the same time seems to be a worst-case scenario, and probably it won't be THAT bad. Also, most of these cases will be mild (though even at 0.5% mortality, that adds up to a horrible number). But all those people will have to stay at home at least for a few days. A little worst case scenario in the worst-case scenario: The economy might just have to stop, including grocery stores, clinics, power supply companies, water supply companies, police, and so on, for something between a few days and two weeks. Hospital ICU's will be overcrowded with patients for a bit longer, probably 8 to 12 weeks starting from mid-January. Again: This is a worst case scenario. It probably won't be nearly that bad. But it WILL be bad. Best to prepare, whether you're in the US or elsewhere. Germany, for instance, will be just about 2 weeks behind the US in that. Get some food supplies, water, toilet paper (yes) and so on for about two more weeks than usual. And then brace for impact. Mittwoch, 27. Oktober 2021Kassel ist Schilda?
Meine eigene Ladesäule vor der Haustür.
Das wäre schon praktisch. Aber die relevanten Teile der Verwaltung der Stadt Kassel bestehen aus Versagern. Aktuelles Lagebild erhielt ich heute: "Guten Morgen Ingo, wir sind aktuell in dem Status, dass wir den Netzsnchluss beim Netzbetreiber beantragt haben, da die Stadt vor Terminbestätigung des Netzbetreibers keine Genehmigung aussprechen wollte und der Netzbetreiber aber vor Genehmigung der Stadt keinen Termin mitteilt. Jetzt haben beide Parteien gemerkt, dass Ihr in der Theorie aufgestelltes Konzept in der Praxis nicht funktioniert und sind das Konzept wieder am umschreiben, es ist zum Kopf schütteln." Ich habe übrigens den Oberbürgermeister kontaktiert, mit Schilderung des Vorgangs, Zitat der Mail vom Unternehmen und meinem persönlichen Kommentar: "Bitte tun Sie was wirksames. Das hier ist Kassel und nicht Schilda." Aber vielleicht ist es ja doch Schilda. Wer weiß. |
Kalender
SucheVerwaltung des Blogs |