Nun hat also Seymour Hersh geschrieben, dass die Zerstörung der Nordstream-Pipelines durch die USA verursacht wurde.
Alle möglichen Leute äußern nun Bedenken und Entsetzen und Empörung. Ich aber sage: Es ist völlig egal.
Erstens: Wir wollten diese Pipeline sowieso nicht mehr nutzen. Die Krise mit Russlands Regierung wird nicht in 2-5 Jahren vorbei sein, und wir wollen sowieso aus fossilen Brennstoffen aussteigen.
Zweitens: Dass die USA knallharte Politik auch gegenüber unserem Staat machen, war uns doch spätestens klar, als Bundeskanzlerin Merkel öffentlich sagen musste "Ausspionieren unter Freunden, das geht gar nicht".
Es ändert nichts, dass der offensichtliche Verdacht nun eine Bestätigung gefunden hat: Wir sind mit den USA nicht aus Sympathiegründen befreundet, sondern weil es unterm Strich immer noch ein verdammt gutes Geschäft ist.
Kümmern wir uns um die Zukunft, nicht um eine alberne (weil unnötige) Fehlentscheidung in Washington.