Wie bereits berichtet, neigt sich meine Ehe aus Gründen, die sich meiner Kontrolle entziehen, ihrem Ende zu.
Seit dem letzten Eintrag zu diesem Thema hat sich jedoch das eine oder andere getan. Insbesondere hat meine zukünftige Exfrau festgestellt, dass das Haus, dessen Standort sie aussuchte, dessen Raumaufteilung und Ausstattung sie plante und das sie nach ihrem Wunsch (für sehr viel Geld, das ratet-mal-wer nach Hause brachte

) eingerichtet hat, ihr doch besser gefällt als eine Mietwohnung. Daher hat sie mir ein Angebot gemacht, das sehr gut ist und das ich (nachdem ich dies anfangs von mir wies) schließlich beschloss, unter bestimmten Bedingungen anzunehmen.
Das heisst konkret: Ich wohne weiter in unserem Haus (da ich viel auf Reisen bin, wird sie das ertragen können), auch nach der Scheidung (sobald sie mir das Haus abgekauft hat, zahle ich natürlich eine Miete), und kaufe mir unter Zuhilfenahme des nicht unbeträchtlichen Betrages, den sie von ihren Eltern erhält und dann an mich zur Übernahme des Hauses weitergibt, ein neues Haus.
Folglich suche ich derzeit Immobilien, während sie darauf hin arbeitet wieder 40 statt bisher 20 Stunden zu arbeiten, damit sie sich das Haus auch im laufenden Betrieb leisten kann - erst dann kann natürlich die Abwicklung der rechtlichen Angelegenheiten stattfinden. Das wird spätestens im Januar so weit sein.
Was für ein Haus ich suche? Nun, eine Lage in ICE-Bahnhofsnähe in Kassel muss es sein. Ich habe mich in den letzten Monaten schon ein wenig umgesehen und hoffe, eine passende Immobilie in Wilhelmshöhe zu finden (perfekt wäre natürlich oben am Mulang, weil es dort einfach wunderschön ist). Ein freistehendes Einfamilienhaus soll es ebenfalls sein - genug Platz, um eine neue Familie (vielleicht mit einer etwas sorgfältigeren Auswahl der Partnerin...) zu gründen, werde ich ja hoffentlich brauchen, und die Vorstellung, Wand an Wand mit irgendwelchen zufälligen Nachbarn zu leben, sagt mir überhaupt nicht zu. Und schließlich will ich keinesfalls mehr ausgeben als 200.000 Euro. Nicht, weil ich nicht mehr ausgeben könnte, aber ich bin eben ein alter Geizhals.
Und erstaunlicherweise ist das offenbar alles gut miteinander vereinbar.
Ich hatte an dieser Stelle zuletzt berichtet, dass ich im Nachgang der Trennungsentscheidung meiner Exfrau ein Eigenheim zu erwerben gedachte. Im Zuge von Wirtschaftskrise und Karriereplanung habe ich diese Entscheidung später etwas gemildert, in dem
Aufgenommen: Mär 02, 14:51