Soeben hat mein Scooba die Arbeit aufgenommen. Dies war zunächst rätselhafterweise nicht der Fall, weil ein Reinigungsmittel-Ansaugventiel augenscheinlich verstopft war (so die Fehlermeldung des Systems, in bester R2D2-Manier vorgetragen, also in kläglichem Piepston) - und die an sich mitzuliefernde Durchpustpumpe zur Beseitigung solcher Probleme in der Packung fehlte sowie das mitglieferte Handbuch den entsprechenden Hinweis nicht enthielt - nur das Online-Handbuch auf der Herstellerseite lieferte diese Information. Aber ein Strohhalm und ein Küchenbeutel, MacGyver-artig zu einer Handpumpe improvisiert, taten es dann auch.
Das Ergebnis im Flur ist deutlich besser, als ich es selbst getan hätte (das Wasser in der Dreckwasserkammer nach dem ersten Durchgang ist leicht mit sehr dünnem Kaffee verwechselbar...), auch wenn Ecken möglicherweise ein Problem sein werden: Der Scooba ist rund und zu groß, um enge Ecken wirklich zu (er)wischen. Der Algorithmus zur Flächenabdeckung ist eine Zufallsmethode: Mein Scooba fährt mal hierhin und mal dorthin, und durch entsprechend langes Hin- und Herfahren deckt er schliesslich jeden Flecken ab... aber effizient ginge anders. Andererseits, es ist ja nicht meine Zeit, die der Scooba so verbraucht, sondern seine eigene.
Ob das Endergebnis der Reinigung des Wohnungsbodens durch meinen Scooba aber langfristig so aussieht, wie ich mir das wünsche, kann ich erst sagen, wenn die ganze Wohnung zwei oder drei mal durchgewischt wurde, also in etwa einem Monat, denke ich.
Ich halte Euch auf dem Laufen.