Da ruft man abends nichtsahnend seine Emails ab und erhält vom treuen Blog einen Hinweis, dass
ein neuer Kommentar gepostet wurde.
Ich zitiere den Inhalt trotz Verlinkung mal, denn das Ganze ist, nun ja... ulkig. Irgendwie.
Hallo Ingo,
am 28. August, also am nächsten Samstag, feiern wir unser 15 jähriges Abijubiläum.
Es geht ab 16/17 Uhr im Riverside, einem Restaurant in der Aue, Auedamm 15, los.
Wir würden uns freuen, wenn Du kommst!
Gruß
Tobias
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich freuen soll, von Rechts wegen schockiert sein sollte, dass wir so alt sind oder ob irgend eine andere Reaktion die günstigste wäre...
Aber jedenfalls sollte ich wohl antworten, nicht wahr? Alles andere wäre ja unhöflich. Also dann:
Lieber Tobias,
(welcher Tobias von denen aus meinem Abijahrgang Du auch immer sein magst, mangels Antwortadresse ist das unmöglich zu sagen)
Ich bin nun wirklich mit allen meinen Kontaktdaten so einfach zu finden wie wahrscheinlich sonst niemand aus unserem antiquierten Jahrgang (der ja immerhin im letzten Jahrtausend sein Abitur machte). Google spuckt ja deutlich mehr aus als nun ausgerechnet den von Dir kommentierten, und meine Emailaddresse ist weder schwer herauszufinden, noch besonders schwer zu merken. Echt. Außerdem findest Du mich bei Xing, bei Facebook und bei MeinVZ, sogar bei wer-kennt-wen und ja, selbst meine Telefonnummer kann man googeln. Von so neumodischen Dingen wie ICQ oder Jabber ganz zu schweigen... aber ein Kommentar in meinem Blog, zu einem völlig anderen Thema? Das ist... eines Rentners würdig, der gerade lernt, das Internet zu benutzen, scheint mir.
No offense, echt, ich freu mich ja, sofern ich es hinschaffe, aber ich hatte hier einen doch recht ausgeprägten Grinseanfall, als ich das las. Naja, hoffentlich bis Samstag, ne.
Doch irgendwie amüsiert (aber auf freundliche Weise),
Ingo
Meine Güte, sind wir wirklich schon sooo alt?