Samstag, 19. Juni 2010
Zu Deutsch: "Der Würfel ist gefallen: Erster." Oder so ähnlich.
Nach einem günstigen (dem günstigsten) Angebot für mein altes Pony vom lokalen Toyota-Händler ( Auto Schubert in Kassel) wurde mir die Entscheidung sehr leicht gemacht: Mein nächstes Auto wird ein Toyota Prius - und Schwarz, auch wenn mich das selbst etwas wundert, weil das einen Mehrpreis gegenüber der weissen Grundfarbe kostet und ich normalerweise nicht bereit wäre, 520 Euro für einen Eimer Farbe zu bezahlen... ich werde alt und dekadent.
Unter vier Liter Superbenzin pro 100 km. Eine, ich kann es nicht anders sagen, geile Technik. Nicht zu klein und fast nicht zu groß. 5 Jahre Garantie. Was will man mehr? Nach reiflicher Überlegung habe ich heute Mittag unterschrieben.
Ich finanziere den Wagen natürlich, und zwar mit der Laufzeit von 5 Jahren, also für die Dauer der Garantie... danach werde ich ohnehin einen neuen Wagen brauchen - und der Prius wird dann ohne Schlussrate abbezahlt sein.
Lieferzeit vier Wochen. Ich freue mich schon drauf.
Donnerstag, 17. Juni 2010
Meine gute Freundin Daniela stieß mich gerade auf diese Aktion. Bitte, unterschreibt, denn da heisst es:
Sehr geehrte Frau Dr. Merkel,
sehr geehrte Frau Dr. von der Leyen,
sehr geehrter Herr Dr. Schäuble,
das von Ihnen vorgelegte Sparpaket belastet vor allem Erwerbslose und Familien. Ich lehne diese zutiefst unsoziale Politik ab und fordere Sie auf: Verzichten Sie auf die angekündigten Kürzungen im Sozialressort!
Beteiligen Sie stattdessen Spitzenverdiener/innen und Vermögende über einen höheren Spitzensteuersatz und eine Vermögenssteuer an der Sanierung des Bundeshaushalts. Die Verursacher/innen der Krise müssen über eine Finanztransaktionssteuer deutlich stärker als geplant an den Kosten beteiligt werden. Nehmen Sie zudem die Mehrwertsteuerentlastung für Hotelübernachtungen als teures und unnötiges Geschenk an Hoteliers zurück.
Ja ich weiss, natürlich wird das nichts bewirken. Aber wenigstens deutlich sagen sollten wir, dass wir diese Politik für falsch halten.
Freitag, 11. Juni 2010
Heute habe ich den Toyota Prius probegefahren. Und ich muss sagen: Dies kann gut der letzte Beitrag zum Thema "Wagensuche" sein. Ein wunderbares Auto, das mich von vorn bis hinten überzeugt hat.
Ich schlafe noch mal eine Nacht drüber, aber... sieht echt gut aus!
Donnerstag, 10. Juni 2010
Diese Petition ist wichtig. Bitte mitzeichnen!
Montag, 7. Juni 2010
Da mein altes Pony nun immerhin schon 165.000 Kilometer auf dem Buckel hat und seine Zuverlässigkeit entsprechend leidet, wird es wohl Zeit, sich ein neues Auto zu suchen. Diesmal ein Viersitzer (schließlich war der Smart ursprünglich ein reiner Zweitwagen, um zur Arbeit zu gelangen), aber sparsam soll er bitte dennoch sein. Das Internet liefert fast alle Informationen, aber man will die Fahrzeuge ja auch ausprobieren.
Zu diesem Zweck hatte ich am Freitag einen Probefahrttermin für einen VW Polo (vom Spritsparmodell Blue Motion) vereinbart, und für heute einen für eine A-Klasse (Spritsparmodell Blue Efficiency; irgendwie sind die alle blau...). Der Polo hat mich nicht überzeugt (die Spritsparfunktion beim Anhalten an Ampeln fühlt sich immer an, als würde man den Wagen abwürgen, und manchmal springt er dann auch gar nicht automatisch wieder an, sondern muss manuell gestartet werden... sehr unkomfortabel), und die A-Klasse wollte offenbar nicht, dass ich sie kaufe - jedenfalls hat bei der Organisation des Probefahrttermins (eigentlich am heutigen Morgen, 08:30) irgendwas nicht geklappt. Mal sehen, ob sich an diesem Eindruck noch etwas ändert. Die verschenkte Stunde, die dieses Chaos mich gekostet hat, ist zumindest milde unerfreulich.
Der nächste Wagen auf der Liste ist der Toyota Prius, kommenden Freitag probiere ich dieses Fahrzeug mit einem Spritverbrauch von 4 Litern Superbenzin pro 100 km aus. Ich bin gespannt.
Sollte irgendjemand noch Anregungen für neue sparsame Fahrzeuge haben, immer her damit.
Freitag, 4. Juni 2010
Ist es nicht deprimierend, zu sehen, wie sich die Debatte hinsichtlich der Haushaltskonsolidierung aufs Sparen stürzt?
Unsere schwarzgelben Minderheitsregierer wollen den Staat schon seit Beginn der achtziger Jahre ruinieren, aber es fehlte ihnen irgendwie die Herleitung. Nun glauben sie, eine gefunden zu haben.
Auch ich bin der Meinung, dass Staatsschulden von Übel sind, aber aus anderen Gründen als andere: Staatschulden legen die auf die aktuelle folgenden demokratisch gewählten Regierungen fest. Insofern ist die Schuldenbremse gar nicht so falsch und im Sinne der Demokratie.
Nur: Dass man einen Haushalt dadurch zu konsolidieren habe, dass man in Zeiten viel zu niedriger staatlicher Investitions- und Forschungsaussgaben die Ausgaben weiter senkt, ist gefährlicher Unfug, der nur mit dem Ziel verbreitet wird, die Gesellschaft zu, man möchte fast sagen, feudalisieren: Auf dass es wieder die "Gutsbesitzer", also die Reichen, seien, die das Alltagsleben aller bestimmen.
Dabei ist der richtige Weg zu einem ausgeglichenen Haushalt klar: Erstens, feststellen, was der Staat an Aufgaben hat und was diese kosten. Zweitens, die dafür erforderliche Menge an Steuern einnehmen. Das würde derzeit heissen: Steuern rauf.
Ja, so einfach ist das.
Mittwoch, 2. Juni 2010
... so gern, dass ich lieber täglich 400 km Auto fahren, als woanders übernachten würde. Wie letzte und teilweise diese Woche ausprobiert.
Aber optimal ist das natürlich dann nicht.
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