Gestern Abend genoss ich den dritten Teil der bereits
zuvor erwähnten Veranstaltungsreihe.
Diesmal hat es mir trotz des interessanten Themas "Fortschritt und Entzauberung" und der dafür ja nun in der Tat vorzüglich ausgewählten Diskutanden nicht so gut gefallen wie die letzten Male. Das lag, ehrlich gesagt, vor allem daran, dass Max Weber (Johannes Weiß) fortwährend aus seiner Rolle fiel und Marx (Wolfdietrich Schmidt-Kowarzik) zu erklären müssen meinte, was dieser geschrieben und gemeint habe, und sich auch nicht entblödete, sein eigenes Buch (also von Weiß, nicht von Weber) samt Autor zu erwähnen. Das empfand ich als sehr störend.
Einige interessante Punkte brachten die drei dennoch auf die Tagesordnung, insofern möchte ich nicht sagen, dass es sich nicht gelohnt habe. Auch diesmal war manches nicht neu (was bei dieser Art Veranstaltung auch kaum möglich wäre), anderes aber (zumindest mir) schon, oder zumindest wurde es hie und da in unerwartetem Kontext referenziert. Das war dann wiederum recht erfrischend.