Die öffentliche Debatte zum Klimaschutz im deutschsprachigen Raum wird dominiert vom Fleisch. Verfolgt man manche Beiträge und Diskussionen, entsteht der Eindruck, wir bräuchten quasi nur aufhören Fleisch zu essen, und der Klimaschutz sei gesichert. Es werden immer größere Fantasiezahlen darüber kolportiert, was denn der Anteil der Tierhaltung an den klimarelevanten Emissionen sei. Dies nimmt inzwischen lächerliche Züge an und lenkt von den eigentlich notwendigen Problemlösungsschritten ab.
Ziel dieser Artikelreihe ist es, die Debatte vom Kopf auf die Füße zu stellen und den Klimaschutz dort zu fordern, wo er auch tatsächlich etwas bringt, nämlich bei der eigentlichen Ursache der sich langsam aufbauenden Klimakatastrophe auf der Welt: Den fossilen Brennstoffen.
Dazu ist es leider erforderlich, sich im Detail mit der Gedankenwelt auseinanderzusetzen, die zu dem Irrtum führt, Tierproduktion sei für den Klimawandel maßgeblich verantwortlich. Dabei sind es aber nicht nur Irrtümer, die uns hier bei den Bemühungen zum Klimaschutz schaden, sondern es ist auch der ideologisch überhöhte Tierschutzgedanke derjenigen 0,9-1,5% der Bevölkerung, die sich „Veganer“ nennen und hoffen, „Tierleid“ zu reduzieren, in dem sie keinerlei tierische Produkte mehr zu sich nehmen. Wer aber sowieso Tierproduktion für wahres Teufelszeug hält, dem ist jede Ausrede recht, die Einstellung derselben zu fordern, und dann wird auch gern mal lieber nicht so genau hingeschaut, solange das unscharfe Bild vorgeblich die eigene Sicht unterstützt.
Also schauen wir in dieser Artikelreihe genauer hin. Wir betrachten aus neutralen Quellen zusammengetragene Zahlen und Fakten zu all den Mythen und entzaubern den Unsinn vom angeblichen „Klimakiller Tierhaltung“. Anschließend werden wir gemeinsam ermitteln, was wirklich getan werden muss, um unser Klima zu stabilisieren.