Donnerstag, 10. Juni 2021Manchmal ist die Lösung SOOO einfach!
Ein US-amerikanischer Abgeordneteer der Republikaner hat das Problem des Klimawandels gelöst. Ja, wirklich!
Einfach durch den US Forest Service (sic) den Orbit des Mondes um die Erde (sic) ändern, damit alles wieder passt! Donnerstag, 3. Juni 2021
Als Krokodile in der Arktis ... Geschrieben von Ingo
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12:18
Kommentare (0) Trackbacks (0) Als Krokodile in der Arktis umherstreiftenMittwoch, 2. Juni 2021
Verlorene Kapitel: Die Rückkehrer Geschrieben von Ingo
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09:40
Kommentare (0) Trackbacks (0) Verlorene Kapitel: Die Rückkehrer
Das erste Manuskript von Die Rückkehrer war deutlich zu lang, und musste daher an manchen Stellen gekürzt werden. Hier ist ein Kapitel, das ich aus der veröffentlichten Version des Buches gestrichen habe.
21.08.2064, auf dem Nordostseekanal zwischen Rendsburg und KielEine lange Prozession von Kriegsschiffen zog durch den Kanal, der Nord- und Ostsee miteinander verband: Sechs Fregatten, ein Einsatzgruppenversorger und achtzehn Sicherungsboote fuhren langsam auf Kiel zu. „Ich kann es kaum erwarten, den Polen in den Arsch zu treten!“, brummte Oberleutnant zur See Oliver Steinsbek, der bullige Erste Wachoffizier des Sicherungsbootes Eder. „Wird Zeit, dass wir den Spieß umdrehen. Sieben Monate Krieg und keine Entscheidung, das ist doch fast schon lächerlich.“ Er stand auf der kleinen Brücke des Bootes, neben ihm saß der Kommandant Sven Trepp. Sven seufzte. „Sie haben uns eben überrascht. Aber mit zunehmender Kriegsdauer wird unsere industrielle Überlegenheit immer gewichtiger. Es heißt, sie seien jetzt dazu übergegangen, ihre Kampfroboter mit menschlichen Infanteristen zu ergänzen. Daran sieht man, dass ihre Linie dünn wird.“ „Dünn oder nicht, diese Linie rückt langsam immer weiter nach Westen vor. Ich habe die Schnauze voll davon, nur schlechte Nachrichten zu hören. Gut, dass wir endlich etwas tun können.“ „Ja“, sagte Sven knapp. „Wenn die Landeoperation auch nur halbwegs gelingt wie geplant und wir bei Danzig eine zweite Front aufmachen können, wendet sich das Blatt.“ „Wusstest du, dass Danzig mal eine deutsche Stadt war?“, fragte Steinsbek. „Vielleicht sollten wir sie nach dem Krieg behalten.“ Sven verdrehte die Augen. „Und was machen wir mit den Leuten, die da wohnen?“ „Die müssen nach Restpolen. Dann können wir damit auch was gegen unsere Nahrungsmittelknappheit tun!“ „Dann sind wir nicht besser als die Nationalisten in Polen, die ja genau so einen Landraub mit uns machen wollen.“ „Doch, wir sind besser, weil wir gewinnen.“ „Ach, das ist doch alles Unsinn, Olli. Deutschland hält sich ans Völkerrecht, und Annexionen sind darin nicht erlaubt. Außerdem ist es ganz schön voreilig, Land verteilen zu wollen, dass wir noch gar nicht besetzt hab…“ „Kontakt!“, unterbrach ihn die KI des Bootes. „Zwanzig unidentifizierte Luftfahrzeuge, Entfernung 60 Seemeilen, Peilung Null-Neun-Acht, Flughöhe einhundert Meter, direkter Annäherungskurs mit Geschwindigkeit 600 Knoten.“ „Scheiße“, entfuhr es Steinsbek. „Wo ist die verdammte Luftwaffe?“ Sven ignorierte das und gab die notwendigen Befehle. „FlaLas hochfahren und auf diese Ziele ausrichten!“ „FlaLas wird hochgefahren. Ziele außer Reichweite. Verfolgung läuft“, meldete die KI sofort, und das Flugabwehrlasersystem schaltete sich mit hörbarem Klacken der beiden drehbaren Laserprojeektionstürme vorn und achtern auf dem Boot ein. Auf der einige hundert Meter voraus fahrenden Fregatte Hessen kam gleichfalls Bewegung in die Flugabwehrtechnik. Auch dort hatte man die polnischen Flugzeuge bemerkt, stellte Sven erleichtert fest. „Wie sind die so weit nach Westen vorgedrungen? Die Flugabwehr des Heeres hätte sie doch einfach wegpusten müssen?“, fragte Steinsbek. „Schwer zu sagen. Aber wir haben sie rechtzeitig entdeckt, und die Hessen auch. Das wird ein sehr unerfreuliches Erwachen, wenn sie sehen, auf wen sie da zufliegen.“ Steinsbek heftete seinen Blick an das Radar. „Ich glaube, die wissen das.“ Sven zuckte mit den Schultern. „Mag sein. Komm, wir gehen runter in die OPZ“, sagte er und verließ die Brücke, um das Gefecht aus der Operationszentrale zu lenken. Steinsbek folgte ihm gehorsam. Ein Deck tiefer waren sämtliche gefechtsrelevanten Anzeigen selbstständig zum Leben erwacht. Jens Demirkan, der Zweite Wachoffizier, war bereits dort. „Boot ist gefechtsbereit“, meldete er überflüssigerweise. Sven nickte nur brummend und nahm im Kommandantensitz Platz. Steinsbek nahm den dritten und letzten Sitz. „Ah, da sind die Luftikusse ja endlich!“, stellte Steinsbek fest, als er auf dem Gefechtsleitsystem weit südlich eine Reihe neuer Kontakte mit freundlicher Kennung bemerkte. „Werden aber nicht rechtzeitig hier sein. Oder nur rechtzeitig, um die Trümmer der Polen zu besichtigen.“ Sven grinste grimmig. „Dann sehen wir zu, dass sie auch ordentlich was zu sehen bekommen.“ Angespanntes Warten folgte, bis schließlich nach nicht ganz sechs Minuten donnernd die Hölle losbrach. Laser von Booten und Fregatten richteten sich auf die feindlichen Drohnen und nagten an deren Substanz, während diese mit Autokanonen und Bomben antworteten – keinen Luft-Boden-Flugkörpern, wie Sven erleichtert feststellte. Wahrscheinlich war das polnische Arsenal dieser Waffen nach sieben Monaten Krieg so erschöpft wie das deutsche. Ein Krachen, eine Erschütterung des Bootes, dann waren die zwanzig Flugzeuge über den Kanal hinweggebraust. Auf einem Außenkamerabildschirm sah Sven, dass die Hessen an drei Stellen brannte, und laut Radar waren nur vier der zwanzig fliegenden Kriegsgeräte der Flugabwehr der Fregatten und Boote zum Opfer gefallen. Wie machten die Polen das? Doch um das zu ergründen, blieb keine Zeit, denn die Angreifer flogen eine enge Kurve und setzten zum nächsten Angriff an. Eines der automatischen Fluggeräte hatte sich dieses Mal die Eder als Ziel ausgesucht. „Schieß das Biest ab!“, bellte Sven panisch, und beide Lasertürme erfassten den Feind, erzielten jedoch anscheinend keinerlei Wirkung. Eine gewaltiges Donnern erschütterte die Operationszentrale der Eder, das Boot bäumte sich abenteuerlich auf, und die drei Offiziere darin wurden aus ihren Sitzen geworfen. Dann riss etwas an der Backbordseite des Bootes, die Außenwand brach auf, und flüssiges Feuer sprühte in die Operationszentrale. Die Flammen erfassten Sven in wenigen Sekunden, und er spürte, wie sein Fleisch links an Arm, Schulter, Hals und Kopfseite bis auf die Knochen verbrannte. Es tat merkwürdigerweise nur zu Beginn weh, aber das verwunderte ihn nur kurz – bis ihm klar wurde, dass dies an seinem soeben eintretenden Tod liegen musste. Dienstag, 1. Juni 2021
Ist alles verloren? Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
09:11
Kommentare (0) Trackbacks (0) Ist alles verloren?
Es gibt unter jenen, die sich mit dem Klimawandel beschäftigen, eine Gruppe, die man wohl "Doomer" nennen könnte. Leute, die zu dem Schluss gekommen sind, dass alles zu spät ist, dass wir den Kollaps unserer Zivilisation, manche sagen gar, das Ende unserer Spezies oder, noch übertriebener, allen Lebens auf der Erde, nicht mehr verhindern könnten.
Es erzeugt eine morbide Faszination, sich mit diesen Vorstellungen auseinander zu setzen. Alles endet? Sind dies die letzten Tage der größten menschlichen Zivilisation der Geschichte? Haben wir uns, unsere Kinder und unsere Enkel dem Untergang geweiht? Aber ist es nicht auf der anderen Seite erstaunlich, dass es apokalyptische Prophezeiungen seit Anbeginn der Geschichte gibt? Und dass sie, im Großen und Ganzen, immer falsch lagen? Jedes einzelne mal? "Prognosen sind schwierig, besonders, wenn sie die Zukunft betreffen", lautet ein altes Sprichwort, das wahlweise Niels Bohr, Mark Twain oder Karl Valentin zugeschrieben wird. Ständig passieren unvorhergesehene Sachen. Menschen erfinden neue Techniken, Politiker finden plötzlich den Mut zum Nötigen, Wirtschaftsbosse werden kollektiv einsichtig, der Markt nimmt unvorhergesehene Wendungen, und manchmal überrascht uns auch die Natur. Wenn der Klimawandel so weiterläuft, werden wir wahrscheinlich ein Problem mit Trockenheit und dem Anstieg des Meeresspiegels bekommen, und mit der Ausbreitung von Wasserwüsten in den Ozeanen. In der Folge werden Hunderte von Millionen, vielleicht auch Milliarden von Menschen in kühlere Regionen ziehen müssen. Das ist eine Flüchtlingsbewegung, die es so noch nie in der Geschichte der Menschheit gegeben hat, und dies wird zwangläufig zu gewaltsamen Konflikten führen. Die Nahrungsmittelversorgung wird deutlich schwieriger werden, und vielleicht verhungern Milliarden Menschen auch einfach – mich eingeschlossen. Es wird wahrscheinlich wirklich hart in diesem und dem nächsten Jahrhundert. Aber: Zugleich ist Solarenergie inzwischen die billigste Energieform auf der Welt, und Elektroautos werden immer besser, bis hin zu dem Punkt, dass sie wahrscheinlich Verbrenner in einigen Jahren in allem übertreffen werden, auch bei Ladegeschwindigkeit und Reichweite – die Technik könnte dem CO2-Ausstoß also ganz "organisch" ein Ende setzen. Und das Gros der Erwärmung scheint an den Polen stattzufinden, was zwar durch die Abnahme der Albedo dort ein sich selbst verstärkender Effekt ist, aber dennoch dem Klimawandel ein wenig seiner Spitze nehmen könnte, was die Äquatorialregionen angeht. In Kamerun ist es heutzutage im Sommer häufig weniger heiß als in Deutschland – es ist möglich, dass das so bleibt. Wir wissen es einfach nicht genau. Nahrungsmittelproduktion kann dank fortschreitender Erkenntnisse und technologischer Entwicklung auch klimaunabhängig stattfinden. Neue Techniken zur Meerwasserentsalzung können ohne schädliche Rückstände funktionieren. Und so weiter. Wir hatten vor einigen Jahrzehnten Probleme mit saurem Regen und Waldsterben, mit dem Ozonloch und mit vergifteten Flüssen in Europa. Alle diese Probleme wurden gelöst. Es gibt keinen Grund für die Annahme, dass das mit dem Klimawandel mittelfristig anders sein wird. Nichts ist sicher, am allerwenigsten der Untergang. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass wenn überhaupt, dann nur sicher ist, dass die Menschen, die mächtigsten Wesen auf diesem Planeten, auf jeden Fall überleben und langfristig auch gedeihen werden. Nur Mut, Artgenossen! Sonntag, 30. Mai 2021
Das sechste Massenaussterben – und ... Geschrieben von Ingo
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06:11
Kommentar (1) Trackbacks (0) Das sechste Massenaussterben – und das zweite
Millionen von Spezies sterben aus, weil eine neue Art Lebensform entstanden ist. Eine, die alles um sich herum dominiert, und die die Umwelt massiv verändert – so sehr, dass viel Arten nicht überleben können. Die Welt wird drastisch verändert, und viele, viele Spezies können nicht mithalten. Müll liegt herum, der biologisch nicht abgebaut werden kann und alles unter sich erstickt.
Klingt vertraut? Tja, das ist die Lage am Ende des Devon, vor etwa 360 Millionen Jahren (das ist eine wirklich lange Zeitspanne und doch nur 10% der Geschichte des Lebens auf der Erde). Damals war etwas neues entstanden, die so genannten "Bäume". Diese neuartigen Pflanzen bauten ihre Stämme aus einem ebenso neuartigen, stabilen Material, dem so genannten "Holz". Weil dieses neue Material aber so stabil war, gab es keine Lebensformen, die daraus wieder andere Biomasse machen konnten, und das Holz blieb einfach liegen. Damit war der darin enthaltene Kohlenstoff auf ewig gebunden (so schien es zumindest), und der Anteil an CO2 in der Luft nahm gefährlich ab. Die Welt wurde deutlich kälter. Mit der Zeit wurde das Holz und Staub und Steinen bedeckt und in der sich bildenden Tiefe der Erde zusammen gedrückt und zu einem Material umgewandelt, das wir heute als "Kohle" kennen. (Und wie wir sehen, war das obige "auf ewig" dann dank unserer Zivilisation irgendwann auch vorbei, zumindest für erhebliche Mengen des Materials). Die Evolution der Bäume veränderte das Leben auf der Erde für immer. Weite Teile aller Biomasse sind heute Bäume – die Nachfahren jener ersten Holzgewächse am Ende des Devon. Heute sind wir wieder an einem solchen Punkt. Der Mensch ist entstanden, vor gerade mal zwei Millionen Jahren, und hat sich zu einem der disruptivsten Lebewesen in der Erdgeschichte hochgearbeitet. Auch der Mensch verändert die Umwelt für immer, hinterlässt "ewige" Abfälle und verdrängt andere Lebensformen. Worauf ich hinaus will: Das geht jetzt nicht mehr weg, genau so wenig wie die Bäume damals. Man kann nie zweimal in den selben Fluss steigen, wie Heraklit es so schön formulierte. Panta rhei. Manche Menschen glauben, der Kollaps unserer Zivilisation stehe unmittelbar (oder mittelbar) bevor, und danach würde "die Natur zurückkehren". Ich glaube das nicht, weder den völligen Kollaps noch die Rückkehr der Natur. Wir Menschen haben das Spiel des Lebens auf der Erde für immer geändert. Wir üben einen massiven Selektionsdruck auf andere Arten aus, schlauer zu werden und/oder unseren Bedürfnissen zu entsprechen. Ja, die Klimakrise ist eine gewaltige Herausforderung für unsere Zivilisation, und es mag eine werden, an der wir scheitern. Aber selbst dann ist die Menschheit nicht aus der Welt. Das mächtigste Raubtier, Erschaffer neuer Materialien, Erbauer von gewaltigen Städten, das bleiben wir so oder so. Und wenn wir diesen Umstand eine oder zwei oder gar 360 Millionen Jahre in die Zukunft denken, dann werden wir unvermeidlicherweise eine Welt sehen, in der verschiedenste Abkömmlinge von uns ersten Menschen leben. Manche davon werden fast gar nicht aussehen, als würden sie von Menschen abstammen, aber sie werden die wichtigsten Eigenschaften heutiger Menschen teilen: Sprache, die Fähigkeit zum Werkzeugbau und eine über die unmittelbare Großfamilie hinausgehende Sozialstruktur, denn das sind so sehr unsere Evolutionsvorteile wie das Holz es einst für die Bäume war. Diese Welt wird eine völlig andere sein als unsere heutige, mit verschiedenen Menschenspezies, genau so, wie es heute verschiedenste Baumarten gibt. Vielleicht auch mit einer anderen atmosphärischen Zusammensetzung. Vielleicht wird die Biosphäre dadurch auch erheblich wachsen, weil auch auf Mars, Venus, in den Asteroiden oder noch weiter weg Lebensformen gedeien werden. Aber auch der Rest der Biosphäre wird sich verändern und genauso an uns anpassen, wie es mit dem Holz geschah. Wie jeder weiß, verrottet Holz heutzutage durchaus. Es war nur eine Frage der Zeit, bis Pilze und manche Tiere herausfanden, wie sich Holz wieder chemisch zerlegen lässt, und zahlreiche Lebewesen lernten, die neuen Herren auszubeuten. Das wird auch diesmal geschehen. Nicht nur Plastikfresser werden sich entwickeln und verbreiten. Es wird auch früher oder später Lebewesen geben, die uns nacheifern, einfach, weil schlauere, den Menschen und seine Zivilisationen besser verstehende Tiere in einer vom Menschen beherrschten Welt einen klaren Vorteil gegenüber anderen haben. Vielleicht wird irgendwann eine Krähe oder ein Papagei eine menschliche Sprache sprechen und tatsächlich verstehen, was da gesagt wird. Vielleicht werden irgendwann viele wilden Säugetiere, Vögel und was die Evolution noch gebären mag sprechen können – in einem für den Menschen verständlichen Sinn. Aber machen wir uns klar: Wir sind Teil der Evolution. Wir sind kein "Fremdkörper" oder "Zerstörer (außer vielleicht in einem schumpeterschen Sinn) der Biosphäre, genauso wenig wie die Bäume es waren. Wir sind erst mal nur Veränderung. Unsere Städte sind im Grunde nicht anders als ein Ameisenhügel oder ein Termitenbau. Zu dieser Tatsache gehört allerdings auch, dass wir unser überlegenes Gehirn besser so einsetzen, dass wir uns nicht selbst einem zu hohen Selektionsdruck aussetzen. Beispielsweise aufzuhören, den einst von den ersten Bäumen gebundenen Kohlenstoff wieder freizusetzen, wäre klug, ebenso wie es der Verzicht auf allzu giftige Stoffe wie DDT war. Und auf lange Sicht wird diese Energiequelle sowieso verbraucht sein, und spätestens dann müssten wir ohnehin umstellen. Da können wir die selbst für uns äußerst massive Disruption der Klimakatastrophe auch gleich überspringen – so weit uns das noch möglich ist. Man muss bei allem Verständnis der durch uns vorangetriebenen Evolution ja trotzdem keine übertriebene Hektik entfalten. Samstag, 29. Mai 2021
Ewige Jugend ist weiter in Arbeit. ... Geschrieben von Ingo
in Wunderbare Wissenschaft um
10:26
Kommentare (0) Trackbacks (0) Ewige Jugend ist weiter in Arbeit. Heute: Greg FahyFreitag, 28. Mai 2021
Die Welternährung in der ... Geschrieben von Ingo
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17:13
Kommentare (0) Trackbacks (0) Die Welternährung in der Klimakatastrophe – Unveganer Klimaschutz (5)
Wenn die Klimakatastrophe kommt (und dank der Unentschlossenheit unserer Anführer, fossile Brennstoffe aus unserer Zivilisation zu verbannen, wird das wahrscheinlich geschehen), dann wird die Produktion von Nahrungsmitteln wahrscheinlich dramatisch schwieriger, auch in Deutschland. Veganer argumentieren gern, dass man spätestens dann ja auf vegane Ernährung umstellen müsse, weil das ja so viel effizienter sei und wir nur so alle Menschen am Leben halten könnten (in diesem Zusammenhang sei auf den Artikel zum Sojairrtum hingewiesen).
Aber genau wie beim Soja ist das natürlich eine grobe Vereinfachung: „Futterpflanzen“ haben stets auch eine andere Funktion. Verschieden Teile der selben Pflanze werden von Tieren, andere von Menschen verspeist, und könnten wir die Reste nicht für die Tiere verwenden, fehlte uns diese Ernährungskomponente einfach. Die nicht für Menschen essbaren Pflanzenteile würden einfach verschwendet, und wir hätten schlicht weniger zu essen. Doch es gibt noch eine weit dramatischere Komponente dieser Diskussion: Dünger. Warum brauchen wir Dünger? Weil Böden, die vordringlich eine bestimmte Pflanzenart ernähren (wie im Ackerbau), den Boden auslaugen – besonders Stickstoffverbindungen und Phosphat müssen irgendwie wieder in den Boden. Und da bricht die ganze Rechnung der Veganer schon in sich zusammen, ohne dass wir überhaupt das Pflanzenresteproblem betrachten. Denn etwa die Hälfte des Düngers auf der Welt stammt aus den Aftern von Nutztieren. Die andere Hälfte wird unter erheblichem Energieaufwand künstlich hergestellt, aber das verbraucht zumindest derzeit noch fossile Brennstoffe – was offensichtlich keine gute Idee ist, also auf keinen Fall ausgeweitet werden darf (im Gegenteil, das sollte idealerweise aufhören). Selbst wenn man dieses Erdgas künftig durch Erneuerbare ersetzten können sollte, wären das dann Energieumwandlungsskapazitären, die eigentlich gebraucht werden, um fossile Brennstoffe anderswo zu ersetzen. Nun wird derzeit oft mehr Dünger verwendet, als ökologisch vertretbar wäre – weil das den Ertrag steigert, und das Grundwasser ist denjenigen Landwirten, die das tun, einfach egal. Etwas Dünger kann und sollte man also einsparen, aber ganz sicher nicht 50%. Veganer fangen, mit diesem Argument konfrontiert, gerne damit an, dass man ja „pflanzlichen Dünger“ verwenden könne. Das stimmt aber schlicht nicht, denn die Nährstoffkonzentration von Kompost insbesondere was Stickstoff und Phosphat angeht ist schlicht nicht hoch genug, und man kann den Acker ja nicht unter meterdicken Schichten von abgestorbenen Pflanzenresten ersticken und noch mit einer nennenswerten Ernte rechnen. Übrigens wurde dieser Irrtum schon einmal begangen: Nämlich im Deutschland des Ersten Weltkrieges. Damals empfahlen Wissenschaftler, wegen des wegfallenden Futtermittelimports massenhaft Schweine zu schlachten, woraufhin in der Folge der Dünger knapp wurde. Das Ereignis ging als Schweinemord in die Geschichte ein. Da durch die Kriegsbedingte Seeblockade außerdem die chemischen Rohstoffe zur Herstellung des erst kurz vor dem Krieg erfundenen Kunstdüngers fehlten, kam es so zu einer Hungersnot in Deutschland. Wir sehen also: Die Behauptung der Veganer, eine rein pflanzliche Welternährung sei „effizienter“ oder zumindest „möglich“ ist im Grunde Quatsch. Vielmehr würde uns der Verzicht auf Nutztiere einer wesentlichen und ökologisch sinnvollen Quelle für Dünger berauben und so im schlimmsten Fall zu massenhaften Hungertoden, im besten zu verstärktem Klimawandel führen. Donnerstag, 27. Mai 2021
Die Wurzel des Irrtums: ... Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
17:24
Kommentare (0) Trackbacks (0) Die Wurzel des Irrtums: „CO2-Äquivalent“ – Unveganer Klimaschutz (4)
Das wahre Problem des Klimawandels ist der steigende CO2-Anteil in der Atmosphäre. Das ist weitgehend erforscht und erzeugt bereits heute massive Probleme an vielen Orten auf der Welt, auch im deutschsprachigen Raum.
Zahlreiche Tierproduktionsgegner behaupten immer wieder, dass die Produktion von Fleisch unglaublich viel CO2 freisetze. Die Zahlen variieren und scheinen in den Debatten jedes Jahr weiter zu steigen, aber konstant bleibt, dass nach diesen Aussagen die Produktion von Fleisch sehr viel klimaschädlicher sei als viele andere Aktivitäten aufgrund dieses dabei emittierten CO2. Aber das ist so natürlich Unsinn. Sicher, Heizungen von Ställen und Schlachthöfen, Melkmaschinen, Kühlhäuser und so weiter haben einen gewissen Energiebedarf, und der sorgt für eine gewisse Freisetzung von CO2, aber das ist ein relativ kleiner Teil und würde die Horrorrechnungen nie und nimmer rechtfertigen. Zudem sind das alles Dinge, die bei Umstellung der Industrie auf eine von fossilen Brennstoffen freie Energiewirtschaft (die sowieso nötig ist) automatisch mit dekarbonisiert würden und folglich dann auch kein Problem mehr darstellen würden. Nein, bei diesen angeblich so gewaltigen Zahlen des „emittierten CO2“ geht es gar nicht um Kohlenstoffdioxid, sondern um das so genannte „CO2-Äquivalent“. Um das zu erklären, muss man ein wenig ausholen. Es gibt andere das Klima beeinflussende Gase. Ein ganz wichtiges davon ist Methan, CH4. Wir kennen dieses Gas unter anderem als Erdgas. Es ist unbestreitbar sehr viel klimaaktiver als CO2. Wissenschaftler versuchen nun für manche Zwecke, die verschiedenen Gase miteinander zu verrechnen, damit man eine einzelne, leicht zu überblickende Kennzahl für alle Emissionen hat, und diese Kennzahl wird „CO2-Äquivalent“ genannt. In diesen Berechnungen wird Methan ein sehr hoher Wert zugerechnet, eben weil es derart klimaaktiv ist. Methan ist nun zufällig ein Gas, das unter anderem beim Verrotten von Tierdung, aber auch bei bestimmten Verdauungsprozessen frei wird (Sie kennen das). Tiere produzieren als Teil ihres normalen Stoffwechsels Methan. Natürlich keine Unmengen, aber doch etwas. Und da es in der Berechnung des CO2-Äquivalents so stark gewichtet wird, kommen dann bei der Emissionsbetrachtung so gewaltige Werte an „CO2-Äquivalent“ heraus. Da gibt es nur ein Problem: Das CO2-Äquivalent vereinfacht einen komplexen Zusammenhang so weit, das wichtige Informationen verloren gehen. Methan ist nicht nur sehr klimaaktiv, sondern auch hochreaktiv. Es brennt und ist für andere chemische Prozesse anfällig, und es gibt sogar Lebensformen, die Methan verdauen können. In der Praxis unserer Atmosphäre bedeutet das, dass es nur etwa 10 Jahre überlebt, bevor es zu CO2 und Wasser oxidiert und folglich weit weniger klimaaktiv ist. Die Berechnungen vom CO2-Äquivalent versuchen dem Rechnung zu tragen, in dem sie die tatsächliche Klimawirkung des Gases rechnerisch reduzieren. Man mag über die Details dieser Verrechnung streiten, das ist aber im Zusammenhang mit der Tierproduktion überhaupt nicht wichtig. Denn das eigentliche Problem ist, dass in der Debatte (nicht in der Wissenschaft, die natürlich alles weit differenzierter betrachtet) diese eine Kennziffer verwendet wird, um konkrete Handlungsschlussfolgerungen zu ziehen. Schauen wir also genauer hin. Methan ist zunächst mal Teil natürlicher Kreisläufe in der Erdatmosphäre. Die Freisetzung von Methan durch Kot und Verdauungsprozesse ist nicht auf Nutztiere beschränkt, und auch andere biologische Prozesse setzen dieses Gas frei, beispielsweise Moore und Sümpfe (dies ist ein Teil des Ursprungs der Mythen von Irrlichtern). Es überlebt in der Atmosphäre wie oben erklärt nur etwa 10 Jahre. Trotzdem hat der Methananteil an der Luft in den letzten Jahrhunderten unbestreitbar zugenommen. Wie kommt das? Die drei wichtigsten Quellen für Methan (laut NASA) derzeit sind:
Der erste Punkt wäre theoretisch angreifbar, aber nur unter massivem Verlust an Biodoversität. Die Methanemissionen durch Trockenlegung der Sümpfe und Feuchtgebiete zu reduzieren ist daher sehr wahrscheinlich keine gute Idee. Man wird auch kaum glauben können, dass sich in den letzten Jahrhunderten Sümpfe und Feuchtgebiete auf der Welt ausgebreitet hätten – das Gegenteil ist der Fall. Der dritte Punkt ist der, den Veganer so gern nennen. Nur hat die Population an Großsäugetieren in den letzten Jahrhunderten wahrscheinlich nur wenig zugenommen – zwar gibt es heute mehr Rinder, dafür gab es früher mehr Bisons, Elefanten, Giraffen, Nashörner und so weiter, die auch alle Methan freisetzen. Die Menge an Methan, das durch Lebensformen freigesetzt werden kann, ist durch die Tragfähigkeit der Biosphäre auch natürlich begrenzt – ab einem bestimmten Punkt wächst diese Methanfreisetzung also in keinem Fall. Und sobald die Methanfreisetzung aus dieser Quelle über zehn Jahre nicht mehr wächst, bildet sich ein stabiles Gleichgewicht aus Produktion und Abbau, womit das kein Problem für unser Klima mehr ist. Nein, es ist vor allem der zweite Punkt, der (wieder einmal) das Problem ist: Fossile Brennstoffe, ihr Abbau und ihr Transport. Lassen wir uns davon nicht ablenken: Fossile Brennstoffe müssen in der Erde bleiben. Das ist das Problem, und die Konstruktion des CO2-Äquivalents lenkt uns in der öffentlichen Debatte bedauerlicherweise davon ab. Mittwoch, 26. Mai 2021Der Regenwald und die Rinderweiden – Unveganer Klimaschutz (3)
Jeder kennt heutzutage das Narrativ vom brasilianischen Rinderbaron, der den Regenwald niederbrennt, um Platz für Rinderweiden zu schaffen. Das ist grundsätzlich nicht völlig falsch. Etwas komplizierter als kolportiert ist es allerdings schon.
Zunächst einmal brennt fast niemand absichtlich Urwaldriesen nieder. Diese haben schließlich ein wertvolles Holz, und das sollte selbstverständlich zuvor verwertet werden. Nur, das veranlassen keineswegs die Rinderbarone Brasiliens. vielmehr handelt es sich hierbei um eigene Unternehmungen, die ganz unabhängig und ohne Koordination mit der Viehzuchtbranche Bäume fällen – teils legal, teils illegal, aber von den Behörden geduldet, teils auch im Konflikt mit dem Staat. Wenn das in einem bestimmten Teil des Regenwaldes geschehen und alles Holz abgeerntet ist, stellt sich natürlich die Frage, wie man dieses Land dann nutzen kann. Hier erst beginnt die „Brandrodung“ eines bereits von Bäumen befreiten Regenwaldabschnitts – niedergebrannt wird also Wald ohne (große) Bäume. Das findet (absichtlich) natürlich nur da statt, wo bereits keine Bäume mehr stehen, weil eine Weide voller Urwaldriesen nutzlos ist. Anders gesagt: Die Ursache (im ursprünglichen Sinn des Wortes) der Entwaldung ist zunächst einmal die Holzindustrie. Würde sich dies ändern, wenn wir keine Tiere mehr äßen? Warum sollte es? Brauchten wir dann weniger Holz? Und zweifellos würde sich anderer ökonomischer Nutzen für das nun freigewordene Land finden. In Brasilien sehr beliebt ist zum Beispiel der Anbau von Biokraftstoffen. Die eigentliche Ursache des Regenwaldsterbens ist also nicht die Tierhaltung, sondern die Tatsache, dass sich mit diesem Land Geld verdienen lässt und die Regierungen den Wald nicht schützen. Weniger Fleisch zu essen ändert daran überhaupt nichts – vielmehr muss stattdessen in den jeweiligen Ländern die Politik tätig werden. Allerdings ist das möglicherweise nicht mal rational, denn wenn wir weiter so viele fossile Brennstoffe verbrennen, dann werden die heutigen Regenwälder durch den Klimawandel sowieso sterben, und dann ist es sogar fast vernünftig, ihn rechtzeitig abzuholzen, bevor Trockenheit ihn dahinrafft und das Holz (durch Waldbrände) ruiniert. Es läuft also wieder darauf hinaus, dass wir uns durch die Scheindiskussion ums Fleisch nicht von der Notwendigkeit ablenken lassen dürfen, fossile Brennstoffe in unserer Zivilisation zu ersetzen. Dienstag, 25. Mai 2021
Soja fürs Tierfutter? - Unveganer ... Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
17:15
Kommentare (0) Trackbacks (0) Soja fürs Tierfutter? - Unveganer Klimaschutz (2)
Ein vorgeblich besonders großes, durch die Tierproduktion verursachtes Problem sei der massenhafte Sojaanbau, heißt es. 80% der Sojaproduktion der Welt werde als Tierfutter verwendet, und man könne diese 80% durch Verzicht auf Tierproduktion fast komplett einsparen und so gewaltige Flächen wieder aufforsten, was ja unbestreitbar erhebliche Mengen CO2 binden würde.
Schaut man genauer hin, entpuppt sich das als eine Halbwahrheit: Zwar werden knapp 80% der Weltproduktion an Sojabohnen für Tierfutter verwendet. Aber nicht etwa 80% der Bohnen, sondern 80% fast jeder einzelnen Bohne. Die übrigen 20% sind Sojaöl, das zuvor ausgepresst wird, um es als Speiseöl für Menschen zu verwenden. Dieses Sojaöl ist ein essentieller Bestandteil der Nahrung vieler Menschen, besonders in Asien, und müsste auch bei völligem Verzicht auf Tierproduktion weiterhin bereitgestellt werden. Daraus ist leicht ersichtlich, dass die Rechnung „Verzicht auf Tierproduktion verringert den Sojabedarf auf ein Fünftel“ nicht aufgehen kann. Die Abfälle aus dieser Ölproduktion, das so genannte Sojamehl, oder auch Sojaschrot genannt, werden dann übrigens zu einem Preis etwas unterhalb dem unbehandelter Sojabohnen an die Futtermittelhersteller verkauft, weil sie recht proteinreich sind. Der Preis für Sojaöl ist demgegenüber etwas mehr als doppelt so hoch wie der des Sojamehls. Das muss man sich genauer verdeutlichen: Eine Tonne Sojabohnen wird zu einem Preis X gekauft. Im November 2020 lag dieser Preis bei knapp unter 500 Dollar die Tonne. Die Sojabohnen werden gepresst, und die daraus entstehenden 200 Kilogramm Sojaöl kosteten im November 2020 etwa 180 Dollar, die verbleibenden 800 Kilogramm Sojamehl etwa 400 Dollar – doch die helfen gerade mal, den Preis für den Einkauf der Sojabohne zu decken. Allein beim Öl wird tatsächlich ein Gewinn erzielt, woran man leicht sehen kann, dass Tierfutter eben NICHT der Hauptgrund für den Sojaanbau ist. Nun mag man argumentieren, dass der Preis für Sojaöl bei Wegfall der Tierproduktion (und damit der Möglichkeit einer Verwertung des Sojamehls) steigen würde und dadurch die Nachfrage zurückginge, wodurch bei Wegfall der Tierproduktion also auch die Nachfrage nach Sojabohnen insgesamt zurückgehen könne. Leider sind jedoch Nahrungsmittel, zumal Grundnahrungsmittel, von üblicherweise geringer Preiselastizität, das heißt, die Nachfrage reagiert wenig bis gar nicht auf steigende Preise. Die Leute müssen eben essen und sparen dann nötigenfalls an anderer Stelle. Abgesehen davon wäre es natürlich das Gegenteil von nützlich, wenn die Leute nun zusätzlich zum Fleisch auch noch auf Sojaöl verzichten müssten. Und um wie viel würde der Preis steigen? Um in etwa den gleichen Gewinn zu erzielen, müsste der Preis für Sojaöl bei Wegfall der Sojamehlverwertung etwa auf das dreifache steigen. Ein Teil des Sojamehls mag als Proteinquelle für Menschen dienen, aber wie auch Veganer nicht müde werden vorzurechnen, wäre diese Menge deutlich niedriger als für Tierfutter verwendete. Weite Teile des Sojamehls müssten also anderweitig entsorgt, vulgo weggeworfen werden. Dies ist zweifellos nicht besonders ressourcenschonend, aber vor allem würde folglich bei gleichbleibendem Sojaölbedarf nicht ein einziger Hektar Sojaanbaufläche für Wiederaufforstung zur Verfügung stehen. Es stimmt eben nicht, dass Soja hauptsächlich für Tierfutter angebaut wird. Den Gewinn erzielen die Bauern mit dem Öl, das Futter ist eine Form der Resteverwertung. Montag, 24. Mai 2021
Neue Artikelreihe: Unveganer ... Geschrieben von Ingo
in Politik und Weltgeschehen um
21:45
Kommentare (0) Trackbacks (0) Neue Artikelreihe: Unveganer Klimaschutz (1)
Die öffentliche Debatte zum Klimaschutz im deutschsprachigen Raum wird dominiert vom Fleisch. Verfolgt man manche Beiträge und Diskussionen, entsteht der Eindruck, wir bräuchten quasi nur aufhören Fleisch zu essen, und der Klimaschutz sei gesichert. Es werden immer größere Fantasiezahlen darüber kolportiert, was denn der Anteil der Tierhaltung an den klimarelevanten Emissionen sei. Dies nimmt inzwischen lächerliche Züge an und lenkt von den eigentlich notwendigen Problemlösungsschritten ab.
Ziel dieser Artikelreihe ist es, die Debatte vom Kopf auf die Füße zu stellen und den Klimaschutz dort zu fordern, wo er auch tatsächlich etwas bringt, nämlich bei der eigentlichen Ursache der sich langsam aufbauenden Klimakatastrophe auf der Welt: Den fossilen Brennstoffen. Dazu ist es leider erforderlich, sich im Detail mit der Gedankenwelt auseinanderzusetzen, die zu dem Irrtum führt, Tierproduktion sei für den Klimawandel maßgeblich verantwortlich. Dabei sind es aber nicht nur Irrtümer, die uns hier bei den Bemühungen zum Klimaschutz schaden, sondern es ist auch der ideologisch überhöhte Tierschutzgedanke derjenigen 0,9-1,5% der Bevölkerung, die sich „Veganer“ nennen und hoffen, „Tierleid“ zu reduzieren, in dem sie keinerlei tierische Produkte mehr zu sich nehmen. Wer aber sowieso Tierproduktion für wahres Teufelszeug hält, dem ist jede Ausrede recht, die Einstellung derselben zu fordern, und dann wird auch gern mal lieber nicht so genau hingeschaut, solange das unscharfe Bild vorgeblich die eigene Sicht unterstützt. Also schauen wir in dieser Artikelreihe genauer hin. Wir betrachten aus neutralen Quellen zusammengetragene Zahlen und Fakten zu all den Mythen und entzaubern den Unsinn vom angeblichen „Klimakiller Tierhaltung“. Anschließend werden wir gemeinsam ermitteln, was wirklich getan werden muss, um unser Klima zu stabilisieren. Samstag, 22. Mai 2021
Auch beim Kampf gegen Alzheimer gibt ... Geschrieben von Ingo
um
20:10
Kommentare (0) Trackbacks (0) Auch beim Kampf gegen Alzheimer gibt es Fortschritte
Annovis Bio Shows Alzheimer’s Reversal in Humans in Phase II Study
"The study involved patients with mild to moderate Alzheimer’s disease. After 25 days, patients showed a 4.4-point improvement in cognition compared to baseline and a 3.3-point improvement compared to placebo, using the 70-point, 11 item Alzheimer’s Disease Assessment Scale (ADAS-11)." |
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